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Tuesday, July 31, 2007

Seidentunika - Französische Nähte

Vor einiger Zeit stöberte ich durch die Bildergalerie auf der Hobbyschneiderinnen Homepage..."Stop" dachte ich, der Stoff kam mir sehr bekannt vor. Ein Seidencrepe mit Zick-Zack-Muster. Den hatte ich doch auch in meinem Vorrat. Und in einer der letzten Knipmode gab es doch auch so einen Schnitt....hmmm, ich bräuchte noch einen passenden Stoff für die Blenden. Also noch ein Stück Seidencrepechiffon gekauft.
Und so war mein "Wiedereinstiegsmodell" nach meinem Urlaub klar, zumindest zu diesem Zeitpunkt habe ich noch auf Sommertemperaturen gehofft, um das flatterhafte Teilchen auszuführen.
Und nun ist sie fertig, und hier regnet es in Strömen und es sind 15 ° C, also nicht unbedingt sommerlich. Aber das kann ja noch kommen. Aufgrund des Wetters muss daher heute mal "Diana" als Model herhalten. Aus den Resten habe ich noch einen schmalen Schal genäht, wenigstens den habe ich gestern schon getragen.
I was browsing through the picture gallery of Hobbyschneiderin last month and thought, hm, I have this fabric in my stash, it looks gorgeous as a tunic. A nice silk crepe with rig-rags on it. I would say it is quite Missoni style. And I saw the pattern in a Knip-Magazine.....Still hoping that sunmer will come to the northern parts of Europe I decided to sew it as a sewing entry after my holidays. I also bought some matching silk crepe for the facings... Since it is quite cold here I decided to give Diana the opportunity to present the tunic. I had enough fabric to sew a matching scarf, which goes either as a scarf or a belt with many combinations.
Der Stoff hat mich während des Zuschneidens und Nähens öfters zur Verzweiflung gebracht, das erklärt auch, weshalb ich recht lange für dieses Teil gebraucht habe, der Schnitt ist im Grunde nämlich ziemlich einfach mit Kimonoärmeln, geraden Nähten.
It was quite difficult to cut and sew this fabric. Although the pattern is very easy it took some time to finish it.
Ich habe die Tunika komplett mit französischen Nähten verarbeitet, damit man die Nahtzugabe bei dem feinen Stoff nicht zu arg sieht. Das war vor allem am V-Ausschnitt eine knifflige Angelegenheit. Damit sich der feine, flutschige Stoff nicht während des Nähens verselbständigt, habe ich jede Naht vorher geheftet und gebügelt.
I sewed the whole tunic with french seams, to avoid that the seamallowances shine through the fine fabric. This was a bit tricky at the V-Neck.
I basted and ironed before every seam to prevent that the slippery fabric goes its own way....
Ich versuche, mit jedem Projekt eine für mich neue Technik oder Herangehensweise zu lernen, daher habe ich mir für den Saum vorgenommen, den Rollsaumfuß meiner Maschine einzusetzen. Bisher habe ich íhn sträflich vernachlässigt, also: Risikoooo... Was soll ich sagen, es hat super geklappt.

Wirklich wichtig dabei ist:

  • der Stoff darf nicht unter den rechten Teil des Fusses schlüpfen, daher sollte der Stoff immer straff gehalten werden, sonst gibt es Knubbeln und Wellen,

  • die Stoffkante muss bündig mit der "Schnecke" des Fusses geführt werden,
  • langsam und gleichmäßig nähen und führen,
dann klappt´s auch mit schwierigen Stoffen. Übrigens findet man bei Sew´nSushi eine tolle Anleitung für diesen Fuss.

In every project I want to learn and try out something new. So I decided to use the foot for rolled hems in this project. I ignored this foot before...But: no risk no fun - and it turned out perfect for this fabric. What I learned:
  • it is important to stop immediately when the fabric slips under the right part of the foot, keep the fabric alwas with a slight tension to avoid this

  • the fabrig edge closes with the "snail" of the foot

  • sew slowly and constant
With some practice this is really doable for fine fabrics and the results are good.

Zurück zu den französischen Nähten. Ich poste ein kleine bebilderte Anleitung. Vielleicht ist sie ja für Euch interessant.
For those interested I will now give a short description how I did the french seams:
Schritt 1: Die Schnittteile werden links auf links zusammengesteckt oder geheftet und dann gesteppt.
Step 1: Pin or baste the pieces with left sides together, then stitch.




Schritt 2: Nahtzugaben vorsichtig, so weit es geht, zurückschneiden. Die Kante wird nach Fertigstellung "eingeschlossen sein", daher sollte also nicht zuviel NZG überstehen, da sie sonst hervorlugen kann.

Step 2: Cut away the seam allowances as much as possible. After finishing the seam the SA will be "encased", so cut away enough to avoid that the seam allowance will poke out later.

Schritt 3: Beide Stofflagen werden nun am Bruch rechts auf rechts gefalten, die Kante anschließend geheftet, gebügelt und gesteppt. Damit die Nähte möglichst schmal sind, nehme ich hier immer einen füßchenbreiten Abstand zur Kante. Die vorher zurückgeschnittene NZG ist nun in diesem "Tunnel" eingeschlossen.

Step 3. Both fabric layers are now turned right to right, using the former seam line as a fold. Baste and iron the edge, then sew. I use the foot of my sewing machine to have a small seam. The seam allowance is now encased in this "tube".


Und so sieht die Naht dann von der rechten Seite aus:
Finished seam from the right side:

Ich hoffe, meine Anleitung war verständlich. Morgen werde ich über meine Erfahrungen mit dem Probeteil meines Brautkleides berichten, Ihr könnt also gespannt bleiben...

I hope, you could understand my short instrucion on french seams ? Tomorrow I am going to post my first experiences with the muslin of my wedding dress, so stay tuned....

Tuesday, July 24, 2007

Great News !

Seit heute morgen ist es "amtlich": In zwei Monaten werde ich heiraten ! Ich kann mein Glück noch garnicht fassen, dass der wunderbarste Mann der Welt gefragt hat, ob ich ihn heiraten möchte....
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, mein Brautkleid - trotz der recht kurzen Zeit - selbst zu nähen. Wir heiraten "nur" standesamtlich im ganz kleinen privaten Kreis, daher möchte ich nicht in großer Robe erscheinen, aber auch nicht allzu schlicht. Alles, was ich bisher so gesehen und auch schon anprobiert habe, gefällt mir nicht so recht ( oder ist preislich jenseits meiner Schmerzgrenze...)
Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr also in den kommenden Wochen bei der Entstehung meines Kleides mitfiebern.

Und zur Feier des Tages gönne ich mir einen Ticker ;-):



We made it offical this morning: We are getting married in the end of September! I still cannot found the right words to say that the most wonderful man in the world has asked me to become his wife...
I am going to sew my wedding dress myself. We will have a civil marriage, so I don´t want to have a big robe and also not too simple, so something inbetween, which is not so easy to find in the stores, as I experienced.
So,everybody who is interested can join the making of my wedding dress.

Friday, July 20, 2007

Burda August 2007

....gestern lag sie in meinem Briefkasten, die August - Ausgabe der Burda. Ich persönlich mag immer sehr gerne die August und September Ausgaben, da die schon einen Vorgeschmack auf die Herbst/ Wintermode geben. Die Modelle in den Sommerausgaben sind mir oft etwas zu oberflächlich. Das nur mal am Rande, los gehts:
Thema Nr. 1: Schwarze Outfits mit maskulinen Schnittdetails, hm - farblich gesehen wirkt mir das zu streng, nicht mein Stil. Aber die Schnitte gefallen mir: Kleid 101 und Shirt 105 springen mir sofort ins Auge, gefallen mir sehr. Das Cape 111 ist ein Traum. Ich habe doch schon seit Jahren eine taubenblaue Mikrofaser in meinem Fundus, wäre das nicht...?
Weieterblättern...Nächstes Thema, Freizeit, wieder sind das nette Kleid und das Cape mit von der Partie, in Schottenkaro...hm...würde ich nicht tragen, zumindest nicht in dem knallrot. Trotzdem sieht es nicht schlecht aus, und scheint auch sehr trendy zu sein, in diversen Läden lachte mir das Karo auch schon entgegen. Ich persönlich würde mich eher fühlen wie ein schottischer Krieger. Schnitttechnisch gefallen mir die schmale Bluse und die Jacke im 60er Stil mit den 3/4 Ärmeln recht gut. Das Blüschen mit den angeschnittenen Ärmeln ist auch nicht schlecht. Die schmale Hose gefällt mir auch.
Auf den nächsten Seiten gibt es dann noch Styling-Tipps für Schottenkaros, hm, ok, man kann sich Anregungen holen - erinnert mich aber sehr an die Tipps in der Instyle, aber warum nicht.
Nächstes Kapitel - Farbtrend grün. Ich bin zwar gerade dabei, mich an rün zu gewöhnen, aber hier gefällt mir nichts so recht. Kann aber noch kommen - meist muss ich mir die Hefte mehrfach anschauen.
Basics - die finde ich meist recht gut. Pure Schnitte, die gut variiert werden können. Wieder das Jäckchen und eine tolle Bluse. Der Mantel ist auch nicht schlecht. Die Marlene-Hose in einem weichen Grau, jaah, die könnte gut aussehen.
Die Design Abendrobe ist individuell, allerdings zu tief dekolltiert, aber die Farbe finde ich toll.
Allerdings wundert es mich, dass vorher im Bericht vor allem die individuellen Stickereien erwähnt werden und das Exklusivmodell ist dann ganz pur. Aber gut, könnte man ja ändern.
Große Größen - nichts besonderes dabei, finde ich. Was haben die sich denn bei dieser Hose gedacht ? Genau diese Art finde ich bei kräftigeren Frauen furchtbar. Diese Aufschäge. Fehlt nur noch ein Pulli mit Bärchen drauf.
Dann noch Umstandsmode. Kleid und Tunika in unterschiedlichen Ausführungen, ja, nett. Aber ( leider ) für mich ( noch ??) nicht erforderlich. Genauso wie die Taufkleider, obwohl, die sind wirklich süß.
Über Kosmetiktipps ( hier überflüssig ) und Uhrentrends ( nicht meine Preisklasse ) blättere ich hinweg.
Mein Fazit: Eine lohnenswerte Ausgabe! Auf den ersten Blick gefallen mir einige Schnitte. Meist kommen auf den zweiten Blick auch noch einige dazu.
Ich mag die Burda.

Wednesday, July 11, 2007

Holiday!

...leider schon wieder vorbei ist meine Urlaubspause.
Die letzten 2 Wochen habe ich hier verbracht:


2 Wochen relaxen an ein einer schönen Bucht auf Mallorca - genau richtig, um etwas Energie aufzutanken. Die Nähmaschine habe ich allerdings noch nicht wieder angeworfen, kann aber nicht mehr allzulange dauern. Allerdings bin ich mir bei dem miesen Wetter noch nicht sicher, ob ich überhaupt noch Sommerklamotten in Angriff nehmen soll, oder nicht schon lieber Richtung Herbst schiele. Bei meinem Nähtempo wäre das wahrscheinlich sinnvoller...

Was macht Ihr denn ? Seid Ihr noch fleißig dabei, für den Sommer zu schneidern oder hat schon der Herbst /Winter Einzug gehalten ?